Die Schweiz kennt drei Typen von Hochschulen: Universitäten, pädagogische Hochschulen und die Fachhochschulen. Für die Zulassung mit ausländischen Maturitätszeugnissen sollte man sich bei der Hochschule direkt erkundigen.
Bei den Schweizer Hochschulen unterscheidet man Universitäten sowie Eidgenössische Technische Hochschulen, pädagogische Hochschulen und Fachhochschulen (Tertiärstufe). An Fachhochschulen wird eher praxisorientiert unterrichtet und an Universitäten eher theorieorientiert. Die Schultypen sind gleichgestellt und nach dem europäischen Bologna-System ausgestaltet. Sie werden mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen, der europäisch anerkannt ist.
Je nach Hochschule gelten andere Zulassungsbedingungen. Mit Schweizer Maturitätszeugnissen ist der Zugang zu Hochschulen garantiert. Ausländische Maturitätsabschlüsse werden nicht in jedem Fall anerkannt. Für die Zulassung zu einem Studium muss man sich direkt an die Hochschule (Universität/Fachhochschule) wenden, an der man studieren möchte. Generell werden sehr gute Deutsch- oder Französischkenntnisse vorausgesetzt. Eine Ausnahme bieten einige Studiengänge, die komplett in Englisch angeboten werden. Die Beratungsstelle der Berner Hochschulen informiert unentgeltlich über die verschiedenen Möglichkeiten auf der Tertiärstufe.
Nebst den Hochschulen ist in der Schweiz auch die höhere Berufsbildung ein beliebter Weg, um sich weiterzubilden. Sie ermöglicht Berufsfachleuten eine Spezialisierung und ein Vertiefen des Fachwissens sowie die Übernahme von Führungsaufgaben. Die höhere Berufsbildung schliesst an die berufliche Grundbildung (Berufslehre) an. Es wird keine Maturität dafür benötigt. Die Berufsberatungs- und Informationszentren (BIZ) informieren über die verschiedenen Möglichkeiten.
